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5.6 Hours played
Unter Rime habe ich mir erstmal ein cooles Adventure Spiel vorgestellt, mit süßem Artwork & coolen Rätseln.
Beendet habe ich das Spiel mit einem bitteren Nachgeschmack und Tränen in den Augen.

Zum Spiel:
Rime ist ein Rätsel / Adventure Spiel was durch Kombination aus fantastischer begleit Musik & Artwork eine unglaublich gute Atmosphäre schafft.
Man startet als kleiner gestrandeter Junge auf einer Insel und wird ohne jegliches Tutorial dem Spiel überlassen.
Nach kurzem umsehen und bekannt machen mit den einfachen Steuerungs (Kritik dazu später) Elementen, wie klettern, springen & rufen, findet man recht schnell den richtigen weg & nach dem 1. Rätsel auch gleich seinen treuen Begleiter.
Sofort fällt einem die unglaublich gute Musik auf, die die Stimmung im Spiel stehts passend untermahlt.
Da ich hier nichts spoilern will fasse ich mich kurz.
Unser Freund der Fuchs begleitet uns fast durch das komplette Spiel & zeigt uns wo wir lang müssen.
Zwischen den 5 verschiedenen Leveln gibt es immer wieder kleine Cutscenes, die einem langsam aber sicher Hinweise auf die eigentliche Geschichte geben.

Wer das Spiel, wie ich, mit der Erwartung anfängt, es sei ein lustiges nettes Spiel, wird nach und nach merken, das hier etwas ganz anderes dahintersteck.

Steuerung:
Die Steuerung ist an sich recht einfach gestaltet.
Man kann springen, klettern, rufen, rollen & gelegentlich Dinge aufheben.
Da man im Spiel nicht rennen kann, gibt es ab und zu Passagen die sich etwas ziehen.
Das lässt sich aber verkraften, da das Spiel verhindern möchte, dass man einfach durch rennt und evtl. wichtige Teile der Geschichte übersieht.
Kritik gäbe es im Bereich Koordination. An manchen Stellen merkt man, dass das Spiel als Konsolentitel entwickelt wurde. Das merkt man an kletter Passagen, bei denen der Kamerawinkel festgestellt ist. Dann muss man plötzlich rumprobieren, mit welcher Taste unser Charakter nun weiter klettern kann.
Auch bei den wenigen Kamerafahrten merkt man, dass man aufpassen muss, nicht von der Kante zu laufen.
Da diese Kamerawinkel & fahrten recht selten vorkommen, hat mich das nicht wirklich beim Spielen beeinträchtigt.

Rätsel:
Die Rätsel sind im Großen und Ganzen gut gelungen.
Ich hätte mir hier evtl. mehr Variation gewünscht.
Die Rätsel bestehen hauptsächlich aus schieben, drehen, Formen verschieben & rufen.
Da all dies aber gemischt zum Einsatz kommt, entsteht mit der Zeit, eine angenehme Schwierigkeit.
Ich habe mich während all der Rätsel nur einmal verloren gefühlt und wusste nicht weiter.
Die Lösung lag zwar auf der Hand, aber da das Spiel recht wenig Hinweise gibt, kann ich mir vorstellen, dass der ein oder Andere hier das Handtuch wirft. (Bitte tut das nicht, es lohnt sich!)

Musik:
Die Musik kann ich nur in höchsten Tönen loben!!
Sie ist mir nie als nervig vorgekommen bzw. Hatte ich nie das Gefühl Sie wäre zu repetitiv.
Im laufe der Story ändert sich auch die Musik. Manchmal ganz unscheinbar und plötzlich wird einem ganz anders und man hat Gänsehaut.
Besonders gefallen hat mir der nahtlose Übergang der Musik.
Beispiel:
Man löst ein Rätsel, oder kommt an eine wichtige Stelle im Spiel und plötzlich stimmen Violinen und ein Chor mit ein. Durch dieses kurze Volumen in der Musik habe ich jedesmal Gänsehaut bekommen!

Performance:
Ich habe das Spiel in WQHD gespielt (Alles auf höchster Stufe, außer Tiefenschärfe und bessere Wasser Effekte) und hatte die Ganze Story über zwischen 80 - 155 FPS.
Intelcore i7 8700k
Asus GTX 1080 Advanced
Dabei hatte ich nie das Gefühl, es würde ruckeln.
Ladezeiten sind gering.

Fazit:
Alles in allem fand ich dieses Spiel wunderschön!
Gerade an einem veregneten Tag, an dem man sonst nichts vor hat, ist dieses Spiel eine wunderbare Erfahrung.
Als einer, der ehr Multiplayer Spiele spielt, muss ich sagen, dass ich in Zukunft gerne mal einen Abstecher in das Singleplayer Genre wagen werde.
Dieses Spiel ist ein Kunstwerk, was man erst zum Schluss zu schätzen weiß!
Haltet euch Taschentücher parat ;)
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Comments
Ramónidas 23 May, 2020 @ 5:53am 
diese maximal pigmentierten essen bohnen in ihren schützengräben